1910 Umeå – 1990 Stockholm
„Sommer am Meer“
32 x 40 cm
Öl auf Leinwand
Fine Art, Bis 5.000 €
Galerie Paffrath
3.500 €
Vera Frisén wuchs in den 1920er Jahren in Umeå auf, inspiriert von Ausstellungen mit Pleinair-Malern, was sie 1928 zum Kunststudium bei Otte Sköld in Stockholm führte. Dort entwickelte sie sich schnell und fokussierte sich auf Croquis und Porträts, wobei Skölds Betonung der Natur sie nachhaltig prägte. Die Landschaften Westösterbottens und Norrbottens, besonders die arktische Sommernacht, wurden zentrale Motive ihrer nächtlichen Malerei.
1929 erkrankte sie an Tuberkulose, was ihre Karriere beeinträchtigte. In den 1930er Jahren kämpfte sie mit der Krankheit und war wiederholt gezwungen, sich in Sanatorien aufzuhalten.
Vera entwickelte eine enge Freundschaft mit der dänischen Künstlerin Ellen Byström und besuchte Dänemark in den 1930er Jahren mehrmals. Im Jahr 1939 reisten sie nach Cagnes-sur-Mer an der Côte d’Azur, doch der herannahende Zweite Weltkrieg zwang sie im August zur Rückkehr nach Hause. Obwohl sie einen Großteil ihrer Arbeiten zurückließen, gelang es Vera, einige Bilder und Skizzenbücher mitzunehmen. Als sie 1941 ihr Debüt in der Ausstellung Färg och Form in Stockholm gab, wurde sie von den Kritikern mit Lob überschüttet.
Ihr gefeiertes Debüt gab sie 1941 in Stockholm, doch der Durchbruch blieb schwierig, da sie die öffentliche Aufmerksamkeit mied. Trotzdem malte sie weiter und entwickelte neue Techniken. Kurz vor ihrem Tod 1989 feierte sie ein Comeback in Stockholm.