Der gebürtige Stettiner Landschaftsmaler Eugen Dekkert lebte von 1899 bis 1903 in Glasgow und anschließend in St. Monance in Schottland. Anfang des 20. Jahrhunderts kehrte er nach Deutschland zurück und lebte von 1914 bis 1937 in Dießen am Ammersee, bis er sich schließlich in Garmisch-Partenkirchen niederließ. Dekkert beschickte alle großen Ausstellungen in Deutschland und England mit seinen Landschaften aus Schottland, Holland und Italien. Dekkert wurde stark von der Haager Schule beeinflusst, was sich besonders in seinem impressionistischen Stil äußert. Die „Ruderpartie“ zeigt Frauen und Jungen, die sich bereit machen mit Ruderbooten vom Steg abzulegen. In der sommerlichen Atmosphäre spiegelt sich das Geschehen in bunten Farben auf dem See. Am Ufer flanieren derweil weitere Ausflügler. Werke von Eugen Dekkert befinden sich neben privaten auch in öffentlichen Sammlungen, wie der Neuen Pinakothek in München, dem Royla Institute of Fine Arts in Glasgow oder Sammlungen in Saint Louis und Breslau.