Erfolg hat viele Väter: Die fünf Generationen der Familie Paffrath
1867 – 1878: Johann Baptiste Paffrath
Der Schreinermeister Johann Baptiste Paffrath legt den Grundstein für das Kunsthaus Paffrath.
1878 – 1918: Georg Paffrath
Mit dem allgemeinen Aufschwung Düsseldorfs zu einer Industrie- und Handelsstadt in der Wilhelminischen Ära wächst auch die Galerie Paffrath auf der Jacobistraße 14a. Unter Georg Paffrath und seiner Frau Toni wird aus der Schreinerwerkstatt der Kunsthandel Paffrath. Wohlhabende Bürger kaufen hier Werke von Achenbach oder anderen zeitgenössischen Malern der Düsseldorfer Schule. Die Galerie entwickelt sich zu einer anerkannten Kunstinstitution der Stadt und zieht 1914 um: auf die Königsallee 46.
1918 – 1944: Hans und Georg Paffrath
Die Brüder Hans und Georg Paffrath teilen sich die kaufmännische und künstlerische Leitung der Galerie und erweitern mit viel Gespür für den Zeitgeist das Angebot auf andere Meister des 19. Jahrhunderts. Beziehungen zu Künstlern und Sammlern aus England, Italien, Frankreich, Skandinavien oder USA machen Paffrath zu einem wichtigen internationalen Kunsthaus. Dazu kommt eine intensive Beratertätigkeit für große deutsche Museen.
1948 – 1987: Hans-Georg Paffrath
Nach den Zerstörungen und dem geschäftlichen Stillstand während der letzten Kriegs- und Nachkriegsjahre baut Hans-Georg Paffrath mit großem Einsatz Haus und Handel wieder auf. Die Galerie findet, mittlerweile eine oHG, zu alter Größe und vor allem zu ihren künstlerischen Wurzeln und Beständen zurück.
1987 bis heute: Hans Paffrath
Der heutige Galerieinhaber Hans Paffrath führt mittlerweile in fünfter Generation fort, was die Gründer des Hauses Paffrath auszeichnete: die Begeisterung für bedeutende Gemälde des 19. Jahrhunderts, vor allem der Düsseldorfer Malerschule, und das Geschick damit zum Nutzen eines internationalen Kundenstamms zu handeln. Diese Spezialisierung macht Hans Paffrath auch zu einem wichtigen Berater von Museen und Herausgeber ausgewählter Kunstliteratur. Unter seiner Leitung hat das Ausstellungsprogramm der Galerie mit skandinavischer Kunst und Malern der klassischen Moderne ein neues Profil gewonnen.