* 1938 Versailles
„Licht und Schatten“, 1977
30 x 30 cm
Acryl auf Leinwand
Contemporary, Bis 5.000 €
Galerie Paffrath
2.800 €
Joël Froment studierte von 1961 bis 1968 an der École des Beaux-Arts in Paris bei Gustave Singier und gewann 1968 den Rompreis für Malerei. In der Folge stellte er kontinuierlich in Frankreich und Italien aus. Froment gilt als Neokonstruktivist, dessen Werke streng abstrakt geometrisch sind. Anfänglich erschuf er monochrome Skulpturen, bis er 1973 hinzukommend die Malerei für sich entdeckte. Es folgten intensive Auseinandersetzungen mit der Farbe. Ab 1985 entstanden polygonale Formen, die sich in eine schwarze, eine weiße und eine farbige Phase unterteilen lassen. In dieser Zeit partizipiert er auch mit dem Salon de Réalités Nouvelles. Seit Mitte der 90er Jahre orientiert sich Froment an Robert Delaunay, wodurch gekurvte Linien und eine ähnliche Farbanordnung zum Einsatz kommen. Im Spiel der Materialien und Formen bevorzugt Froment vor allem Kreise und Dreiecke. Bis 2008 war er der Präsident des MADI International.
Das Werk „Licht und Schatten“ bricht mit den gewohnten geometrische Farbflächen, die in den meisten anderen Werken Froments zu finden sind. Auf einen braunen Grund lasiert er horizontal Grau und Gelb in zunehmender und abnehmender Intensität. Immer wieder scheinen die übermalten Farben durch und erzeugen ein Flirren und Bewegung. Den Höhepunkt der Helligkeit setzt Froment durch zwei weisse Waagerechten, die einen hellgelben Streifen flankierten.
Froments Werke befinden sich sowohl in europäischen und amerikanischen Privatbesitz, als auch in Museen wie dem Louvre in Paris oder dem Museum of Art in Dallas.