Félix Vallotton
Kurzinformation zum Künstler
Félix Vallotton wurde in Lausanne in eine bürgerlichen protestantischen Familie geboren. Sein Vater war ein Schokoladenfabrikant, und sein Bruder Paul war ein Galerist. 1882 trat er der Académie Julian in Paris bei, wo er bei Félix Stanislas Jasinski die Kaltnadeltechnik lernte.
Er erlangte schnell Bekanntheit für seine Holzschnitte und Schwarz-Weiß-Illustrationen und nahm an zahlreichen Pariser Kunstsalons teil. 1891 erneuerte er die Xylografie, beeinflusst durch Albert Auriers Artikel über den Symbolismus. Von 1893 bis 1903 gehörte er der Künstlergruppe der Nabis an und freundete sich mit Édouard Vuillard an.
Vallotton arbeitete auch als Illustrator für Zeitschriften wie La Revue blanche. 1899 heiratete er die Tochter des Kunsthändlers Alexandre Bernheim und erhielt 1900 die französische Staatsbürgerschaft. Er wandte sich von der Radierung ab und konzentrierte sich auf die Malerei, wobei er klassische Themen wie Landschaften, Akte, Porträts und Stillleben in einem realistischen Stil mit schwarzem Humor darstellte.
Er organisierte Ausstellungen, darunter eine Einzelausstellung in Zürich 1909, und nahm an internationalen Ausstellungen in Europa und den USA teil. 1925 starb er in Paris starb.