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Karl Schmidt-Rottluff: Beispielhängung

Karl Schmidt-Rottluff

1884 Rottluff bei Chemnitz ‐ 1976 Berlin

Kurzinformationen zum Künstler

Karl Schmidt-Rottluff ist bis heute einer der international bekanntesten Expressionisten. Als Mitbegründer der berühmten Künstlergruppe „Die Brücke“, zu der unter anderem auch Max Pechstein und Ernst Ludwig Kirchner gehört, und als ein wesentlicher Vertreter der Klassischen Moderne geht Schmidt-Rottluff in die Kunstgeschichte ein.

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Informationen zum Künstler

Karl Schmidt-Rottluff ist bis heute einer der international bekanntesten Expressionisten. Als Mitbegründer der berühmten Künstlergruppe „Die Brücke“, zu der unter anderem auch Max Pechstein und Ernst Ludwig Kirchner gehört, und als ein wesentlicher Vertreter der Klassischen Moderne geht Schmidt-Rottluff in die Kunstgeschichte ein.

Zitat

„(…) von mir weiß ich, dass ich kein Programm habe, nur die unerklärliche Sehnsucht, das zu fassen was ich sehe und fühle, und dafür den reinsten Ausdruck zu finden …“ (Karl Schmidt-Rottluff, zitiert nach Brix in: Möller. 1992, S. 257-258.)

Die Malerei

Mit flächigen, sehr farbigen und expressionistisch gestimmten Werken verdrängten die Brückemaler seit 1905 den bis dahin dominierenden Impressionismus. Die Formen wurden vereinfacht, die Farbe in ihrer Intensität gesteigert und die Linie zum wesentlichen Ausdrucksträger. Karl Schmidt-Rottluff war es ein besonderes Anliegen, Sehnsucht und haptische Eindrücke in reinster Form auszudrücken ohne auf ein vorgefertigtes Bildprogramm zurückzugreifen. Unter dieser reinsten Form verstand Schmidt-Rottluff seine Malerei und seinen Ausdruck in dieser. Nur dieses Medium war für ihn in der Lage seine Expressionen festzuhalten, die mit Worten lediglich umschrieben, nicht aber in reinster Form ausgedrückt werden können.

Ausstellungen und Museum

Bereits zu Lebzeiten ist er auf zahlreichen internationalen Ausstellungen zuerst in Europa präsent, später auch in den USA. Seit 1947 unterrichtet er an der Hochschule für Bildende Künste in Charlottenburg in Berlin. Seinen Nachlass schenkt er 1964 der Stadt Berlin. Drei Jahre später wird das „Brücke-Museum“ eröffnet, das bis heute interessierten Besuchern Einblick in die expressionistische Welt ermöglicht.