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Pechstein, Max: Verblühende Tulpen, 1949

Max Pechstein

1881 Zwickau – 1955 Berlin

Kurzinformation zum Künstler

Der Maler, Bildhauer und Graphiker Max Pechstein gehörte der Künstlergruppe „Die Brücke“ an. Er ist einer der prominentesten Künstler des deutschen Expressionismus.

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Informationen zum Künstler

Der Maler, Bildhauer und Graphiker Max Pechstein gehörte der Künstlergruppe „Die Brücke“ an. Er ist einer der prominentesten Künstler des deutschen Expressionismus.

Biographie

Ab 1900 studierte Max Pechstein an der Dresdner Kunstgewerbeschule und wurde Meisterschüler bei Otto Gussmann an der Kunstakademie in Dresden. Durch eine Kunstgewerbeausstellung lernte er die Architekten Wilhelm Kreis und Erich Heckel kennen. Er trat 1906 als einziges Mitglied mit einer akademischen Ausbildung in Malerei der Künstlergruppe „Die Brücke“ bei. 1907 erhielt er den Sächsischen Staatspreis und reiste nach Italien und Paris. 1908 ließ er sich schließlich in Berlin nieder, wurde Mitglied der „Berliner Secession“ und Mitbegründer der „Neuen Secession“, deren Präsident er zeitweise war. Seine Brücke-Kollegen verließen nach anfänglicher Teilname die „Neue Secession“ um nur noch als Gruppe auszustellen. Pechstein wurde 1912 aus der Gruppe ausgeschlossen, da er weiterhin bei der „Neuen Secession“ ausstellte. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Pechstein zum Mitglied der Preußischen Akademie der Künste und gleichzeitig zum Professor ernannt. Während des Nationalsozialismus wurde er seines Lehramtes enthoben und seine Werke auf der „Entartete Kunst“-Ausstellung gezeigt. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte er aus der sowjetischen Besatzungszone nach Berlin ausreisen und wurde 1945 zum Professor an der Universität der Künste in Berlin.

Malerei

Ebenso wie seine Brücke-Kollegen zielte Pechstein auf eine intensive und kontrastreiche Benutzung der Farbe ab. Holzschnittartig mit wenigen Details wurden Themen des alltäglichen Lebens aufgegriffen, wie Menschen, Großstadt, Akte und Natur.