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Maurice de Vlaminck

Maurice de Vlaminck

1876 Paris – 1958 Rueil-la-Gadelière

Kurzinformation zum Künstler

Maurice de Vlaminck ist einer der bedeutendsten Maler der Moderne und war Mitglied der expressionistischen Gruppe „Fauves“. Nach anfänglichem Malunterricht, zog Vlaminck 1892 nach Chatou und wurde Rennfahrer und Mechaniker. Vier Jahre später musste er diese Beschäftigung allerdings wegen einer Erkrankung aufgeben. 1900 befreundete er sich mit André Derain, der ihn ermutigte Maler zu werden. Mit ihm zusammen bezog er ein Atelier in Chatou. Nebenbei schrieb Vlaminck Romane und für Zeitungen. Nach einer Ausstellung von van Goghs Werken, war er so beeindruckt, dass er seine Arbeiten dahin ausrichtete. Durch die Bekanntschaft mit Henri Matisse schloss er sich 1905 dem Fauvismus an und stellte ein Jahr später seine Werke in der ersten Einzelausstellung aus. Ab 1907 beeinflusste ihn die Arbeit von Cézanne, der Kubismus und schließlich der Impressionismus. Der Erste Weltkrieg führte zu einer Pause seiner Tätigkeit, die er ab 1918 wieder mit stärkerer expressionistischer Tendenz aufnahm. 1919 brachte ihm eine Ausstellung bei der Galerie Druet die endgültige Anerkennung und Erfolg.