Max Stern
1872 Düsseldorf – 1943 Düsseldorf
Kurzinformationen zum Künstler
Der Düsseldorfer Max Stern gehört zu den wenigen deutschen Malern, die sich dem französischen Impressionismus weitgehend angenähert haben.
Verkaufte Kunstwerke
Informationen zum Künstler
Der Düsseldorfer Max Stern gehört zu den wenigen deutschen Malern, die sich dem französischen Impressionismus weitgehend angenähert haben.
Malerei
Urbane Bildthemen, von Menschen belebte Plätze in einem hellen und farbigen Kolorit kennzeichnen die besten Kompositionen Max Sterns und verleihen ihnen kurz nach der Jahrhundertwende ein internationales Flair. Immer wieder hält Max Stern in scheinbaren Momentaufnahmen Ausschnitte in Parks und Cafés fest, die elegant gekleidete Damen und Herren zeigen sowie Kindermädchen mit ihren Schützlingen. Oft dienen als Kulisse belebte Plätze Düsseldorfs, wie zum Beispiel der Hofgarten, der Ananasberg oder die Grafenberger Allee. Auf zahlreichen Reisen hatte Max Stern die europäischen, vor allem französischen Tendenzen der Freilichtmalerei kennengelernt und in seinen Werken eigenständig und unverwechselbar verarbeitet: Die Vitalität des Pinselstrichs, das lichtgesättigte Kolorit und die blauen Schatten sind typische Kennzeichen des französischen Impressionismus. In der deutschen Malerei gibt es zu den lichtdurchfluteten Gemälden Max Sterns kaum eine Parallele.
Biographie
Obgleich der Maler in Düsseldorf (1888-92) und München (1892-94) studierte und sich in heimischen Künstlervereinigungen engagierte, wurde er kaum von der heimischen Tradition beeinflusst. Seine eigentlichen Lehrer waren die großen Franzosen: Claude Monet, Auguste Renoir, Eduard Manet und vor allem Paul Cézanne.
Bedeutung seiner Malerei
In der rheinischen Kunst nach 1900 stehen diese Gemälde für den Aufbruch in einen neuen Stil, der mit Richard Bloos, Willy Lucas und Max Clarenbach weitere Anhänger und damit eine breitere Basis findet.