Zum Inhalt springen
Imi Knoebel

Imi Knoebel

* 1940 Dresden

Kurzinformation zum Künstler

Klaus Wolf Knoebel, alias Imi Knoebel, wird am 31. Dezember 1940 geboren und verbringt seine Kindheit in der Nähe von Dresden. 1950 zieht seine Familie nach Mainz. Von 1962 bis 1964 studiert er an der Werkkunstschule in Darmstadt nach den Prinzipien des Bauhaus-Vorkurses von Johannes Itten und László Moholy-Nagy. Dort lernt er Rainer Griese kennen, und beide nehmen den Vornamen Imi an – eine Abkürzung, die sie sich zum Abschied zurufen. Fasziniert von der Persönlichkeit des Lehrers Joseph Beuys, wechseln die beiden 1964 an die Kunstakademie Düsseldorf. Dort distanzieren sie sich jedoch bewusst von den anderen Beuys-Schülern. 1968 schafft Knoebel sein erstes bedeutendes Werk, die Installation „Raum 19“, benannt nach dem Unterrichtsraum Nr. 19 in der Akademie, den Beuys ihnen zur Verfügung gestellt hatte. In analytischen Serien untersucht Knoebel das Verhältnis von Raum, Trägergrund und Farbe. Die Reduktion auf die elementaren Koordinaten der Malerei verdankt er seinem großen Vorbild Kasimir Malewitsch.