Carl Arp
1867 Kiel ‐ 1913 Weimar
Kurzinformation zum Künstler
Carl Arp war ein deutscher Landschaftsmaler, Gründungsmitglied der Schleswig-Holsteinischen Kunstgenossenschaft und Vertreter der Weimarer Malerschule. Ab 1886 studierte er an der Weimarer Kunstschule bei Theodor Hagen und Leopold von Kalckreuth. Danach ging er für einige Jahre nach Italien (Capri, Sizilien, Venedig) und hielt sich in den Sommern in Tirol und der Schweiz auf. 1912 wurde er Professor an der Weimarer Akademie. Carl Arp gilt als einer der Hauptvertreter der „Plein air“-Malerei in Deutschland. Seine Landschaften (meist Motive aus Schleswig-Holstein und Umgebung Weimars) zeichnen sich durch das genaue Studium der Natur und der Lichtverhältnisse aus. Carl Arp verband eine enge Freundschaft mit Christian Rohlfs. Zudem war er der Vetter des Bildhauers Hans Arp. Seine Werke wurden seinerzeit in den großen Ausstellungen in München, Berlin und Düsseldorf gezeigt. Heute befinden sich seine Werke in Privatsammlungen und Museen, wie dem Museum in Weimar und der Kunsthalle in Kiel.