Rudolf Schoofs
1932 Goch am Niederrhein – 2009 Stuttgart
Kurzinformation zum Künstler
Rudolf Schoofs zählt zu den namhaften deutschen Künstlern der Nachkriegszeit. Ausgehend von der gestisch betonten Kunst des Informel, fand Schoofs mit den Jahren zu einer selbstständigen Bildsprache. Sowohl Landschaftsszenen als auch Stadtansichten finden sich in seinem mit Abstraktion und Gegenständlichkeit spielenden Werk. Diese spannungsreiche Verbindung des Geometrischen mit dem Organischen bestimmte die Ästhetik von Schoofs Œuvre bis hin zu seinen jüngsten Arbeiten.
Informationen zum Künstler
Rudolf Schoofs zählt zu den namhaften deutschen Künstlern der Nachkriegszeit. Ausgehend von der gestisch betonten Kunst des Informel, fand Schoofs mit den Jahren zu einer selbstständigen Bildsprache. Sowohl Landschaftsszenen als auch Stadtansichten finden sich in seinem mit Abstraktion und Gegenständlichkeit spielenden Werk. Diese spannungsreiche Verbindung des Geometrischen mit dem Organischen bestimmte die Ästhetik von Schoofs Œuvre bis hin zu seinen jüngsten Arbeiten.
Biographie
Von 1952 bis 1954 hatte der Künstler bei dem früheren Bauhaus-Meister Georg Muche in Krefeld studiert, dessen Assistent er später wurde. Zunächst unterrichtete Schoofs an der Staatlichen Werkkunstschule in Kassel, dann an der Werkkunstschule Wuppertal. Im Jahr 1975 wurde er Professor der Kunstakademie Karlsruhe, ein Jahr später an der Akademie in Stuttgart.
Für sein Werk erhielt Schoofs zahlreiche Preise, darunter 1969 den Eduard von der Heydt-Preis der Stadt Wuppertal, den Preis für kritische Grafik in Hannover sowie den Kulturpreis seiner Geburtsstadt Goch.
Ausstellungen
Außer zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in wichtigen Museen Europas wie Amerikas war sein Werk 1977 auf der Documenta in Kassel sowie 1981 auf der Biennale in São Paulo vertreten.
Werke
Seine Werke zeichnen sich durch Klarheit und Strenge in Aufbau und Formgebung aus und sind in ihrer Gestik doch der Kunst des Informel verpflichtet. Der Bildraum ist durch eine abstrahierende Formensprache sowie durch charakteristische Farbklänge kraftvoll gestaltet. Schoofs Bildwelten durchdringende Flächen, Linien und Farben changieren zwischen Statik und Brüchigkeit, Dickicht und Lichtung, übergreifender Struktur und individuellem Erleben.