Max Clarenbach
1880 Neuss ‐ 1952 Wittlaer
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Max Clarenbach zählt zu den wichtigsten Persönlichkeiten in der rheinischen Malerei nach der Jahrhundertwende.
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Max Clarenbach zählt zu den wichtigsten Persönlichkeiten in der rheinischen Malerei nach der Jahrhundertwende.
Kunstakademie Düsseldorf
Aus ärmlichen Verhältnissen stammend jedoch mit außergewöhnlichem Talent beschenkt, tritt er bereits mit 13 Jahren auf die Fürsprache Andreas Achenbachs in die Düsseldorfer Akademie ein. Seine ersten Lehrer sind die Professoren Heinrich Lauenstein und Arthur Kampf. Bald rückt Max Clarenbach in die Landschaftsklasse von Professor Eugen Dücker auf (1897-1901). Dieser bestärkt den jungen Maler in seiner Neigung zur Landschaftsdarstellung – speziell der Landschaft seiner eigenen Heimat – und lehrt ihn die Grundsätze der Freilichtmalerei.
Wittlaer
1901 mietete Clarenbach ein Atelier in Wittlaer, wo der bedeutende Architekt J. M. Olbrich (1867-1908) später eine Villa für ihn plante. Ausgestattet mit unermüdlichem Fleiß und Ehrgeiz gelingt dem 22-jährigen Clarenbach 1902 ein erster, internationaler Erfolg: „Der stille Tag“ (heute Kunstmuseum Düsseldorf), der ihm internationale Geltung sowie die Grosse Goldene Medaille in Wien einbrachte.
Sonderbund
1909 führte er mit der Gründung der Künstlergruppe „Sonderbund“ mit den Malern Julius Bretz, August Deusser, Walter Ophey, Wilhelm Schmurr und den Brüdern Alfred und Otto Sohn-Rethel die deutsche Landschaftsmalerei näher an die französischen Impressionisten heran. Zwischen 1909-1912 waren Clarenbachs Bilder neben Monet, van Gogh, Gauguin oder Cezanne in Düsseldorf und Köln zu sehen. 1917 beerbte Max Clarenbach seinen Lehrer Dücker und wurde Professor der Landschaftsmalerei an der Düsseldorfer Kunstakademie.
Motive
Winterlandschaften bilden den Schwerpunkt in Clarenbachs Ouevre, sein Name steht heute beinahe synonym für die künstlerische Erfassung des rheinischen Winters. Entlang der Erft und in der Umgebung von Wittlaer fand Clarenbach die Motive, die ihn zeitlebens begeisterten. Menschen kommen in diesen Bildräumen nur sehr selten vor und sind dann vollständig in die Landschaft integriert.
Museen und Sammlungen
Clarenbachs Gemälde wurden von zahlreichen rheinischen Museen erworben, weiterhin für die Museen in Berlin, Mainz, Straßburg und die Art Gallery in Buffalo (USA).
Literatur
In unserer Fachliteratur bieten wir das Buch „Max Clarenbach (1880 Neuss – Köln 1952)“ zum Kauf an.